DIY,  Rezepte

Kräutersalz selbst herstellen

Aromatische Würze aus dem Garten! Kräutersalz ist eine wunderbare Möglichkeit, Speisen auf natürliche Weise zu würzen und frische Kräuter zu konservieren. Ob zum Verfeinern von Suppen, Salaten oder Gemüsegerichten – Kräutersalz verleiht jedem Gericht eine individuelle Note und spart gleichzeitig künstliche Zusatzstoffe. In diesem Beitrag erfährst du, wie du Kräutersalz einfach und schnell selbst herstellen kannst und welche Kräuter sich besonders gut eignen.

Hier kannst du das Rezept herunterladen oder ausdrucken.

Warum Kräutersalz selbst herstellen?

Selbstgemachtes Kräutersalz ist eine einfache und kostengünstige Alternative zu gekauften Gewürzmischungen, die oft Zusatzstoffe und Füllmittel enthalten. Es bewahrt das volle Aroma und die gesunden Inhaltsstoffe frischer Kräuter und lässt sich nach Belieben anpassen. Zudem ist es ein wunderbares Geschenk aus der Küche, das individuell gestaltet werden kann – perfekt für alle, die nachhaltige, selbstgemachte Geschenke schätzen.

Welche Kräuter eignen sich für Kräutersalz?

Fast alle gängigen Küchenkräuter können für Kräutersalz verwendet werden. Hier eine kleine Auswahl beliebter Kräuter und ihrer Eigenschaften:

  • Rosmarin: Würzig und kräftig, passt gut zu Fleischgerichten.
  • Thymian: Dezent herb, ideal für mediterrane Gerichte.
  • Basilikum: Frisch und mild, besonders gut zu Tomaten und Gemüse.
  • Oregano: Würzig und leicht bitter, beliebt in der italienischen Küche.
  • Dill: Mild und frisch, perfekt für Fisch und Dressings.
  • Petersilie: Vielseitig und leicht, ideal für fast jedes Gericht.
  • Salbei: Intensiv und leicht herb, harmoniert gut mit Kartoffeln und Pilzen.

Andere Zutaten wie Knoblauch, Zitronenschalen, Blütenblätter (z. B. Ringelblumen oder Kornblumen) oder Chiliflocken verleihen dem Salz eine zusätzliche Geschmacksnote und machen es optisch besonders ansprechend.

Das könnte dich auch interessieren:

Rezept

Zutaten

  • 100 g grobes Meersalz
  • 20–30 g getrocknete Kräuter (je nach Vorliebe)
  • Optional: 1–2 Knoblauchzehen, Zitronenschalen, Blütenblätter

Ich mag es lieber, wenn mehr Kräuter als Salz drin ist. Die Mengenangaben kannst du variieren, wie es dir gefällt! Probiere aus, wie du es am liebsten magst.

Zubereitung

  1. Kräuter vorbereiten: Die Kräuter grob hacken, am besten in einer Kräutermühle.
  2. Kräuter und Salz mischen: Gib das Salz und die Kräuter in einen Mixer oder Mörser und zerkleinere sie, bis das Salz die Kräuter gut aufgenommen hat und eine einheitliche grüne Farbe bekommt.
  3. Alternativ: Alternativ kannst du auch frische Kräuter nutzen. Breite die Mischung dann auf einem Backblech aus und lasse sie für einige Stunden, am besten über Nacht, an einem trockenen Ort trocknen. Alternativ kannst du die Mischung bei 50°C im Ofen trocknen – achte darauf, dass die Ofentür leicht geöffnet bleibt, damit die Feuchtigkeit entweichen kann.
  4. Abfüllen: Das getrocknete Kräutersalz nochmals durchmischen und in luftdichte Gläser füllen. So bleibt das Aroma lange erhalten und du kannst das Salz bei Bedarf nutzen.

Anwendung

Kräutersalz ist vielseitig verwendbar – probiere es auf frischem Gemüse, Pasta oder in Dressings. Für besondere Würze kannst du es sogar als Tischsalz verwenden.

Hier mal ein kleiner Einblick in meine letzte Herstellung. Ich musste normales Salz benutzen, weil ich kein grobes mehr hatte, geht auch, verbindet sich nur nicht so gut. Wenn man Blüten benutzt bekommt man ein tolles farbliches Ergebnis!

Geschenkidee

Selbstgemachtes Kräutersalz ist auch ein tolles Geschenk. Fülle es in hübsche, wiederverwendbare Gläser, beschrifte sie und füge kleine Etiketten mit den verwendeten Kräutern hinzu. Ein kleiner Zweig Rosmarin oder ein Stoffband um das Glas macht das Geschenk besonders dekorativ.

Fazit

Kräutersalz selbst herzustellen ist eine einfache Möglichkeit, Kräuter haltbar zu machen und Geschmack in die Küche zu bringen. Es ist gesund, nachhaltig und individuell – perfekt für alle, die natürliche Zutaten und kreatives Kochen lieben.

Foto:
pixabay.com/ FinjaM

Leave a Reply

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert