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Teil 2 – Nachhaltigkeit

Achtsam, nachhaltig, bewusst – Die 3 Wörter zum inneren Frieden

Bereits an anderer Stelle im Blog habe ich eine Definition von Nachhaltigkeit aufgeschrieben. Hier geht es mir aber nicht um die Nachhaltigkeit in der Natur (wobei das eine immer das andere nach sich zieht), sondern um Nachhaltigkeit im Sein und Handeln.

Vielleicht kann der Wortstamm ein bisschen nachhelfen das Prinzip zu verstehen. Nachhaltigkeit kommt vom Verb nachhalten, also etwas das längere Zeit andauert und bleibt. Ich gehe also vom flüchtigen Moment der Achtsamkeit einen Schritt weiter und versuche etwas zu schaffen, dass andauert. Es geht um Beständigkeit, die gerade in der heutigen Zeit ein rares Gut ist.

Um welche Ressource geht es hier denn, über die ich spreche?

Eigentlich geht es um Respekt, Achtsamkeit und den gesunden Menschenverstand. Vor einigenTagen habe ich den Film „Unsere große kleine Farm“ angeschaut. Wenn man diesen Film gesehen hat, bekommt man eine Ahnung von Nachhaltigkeit. In dem Film geht es wieder um ein landwirtschaftliches Thema, allerdings kann man das auch auf alle anderen Bereiche herunterbrechen.
Es geht um eine natürliche Regenerationsfähigkeit aller beteiligten Systeme. Ein kleines Beispiel hierzu:

Auf dieser Farm wurden natürlich keine Pestizide eingesetzt, Insekten und anderes kleines Getier konnte also wunderbar gedeihen, so auch die Schnecken. Es waren unendlich viele Schnecken an den Bäumen die alle Blätter auffraßen und die Pflanzen somit schädigten. Eimerweise haben die Besitzer und die Angestellten auf der Farm die Schnecken abgesammelt. Es waren aber so viele, dass sie damit niemals Erfolg gehabt hätten.

Zur gleichen Zeit gab es auch im Teich Probleme. Durch die heißen trockenen Sommer und die vielen Enten war der Teich völlig überdüngt, es kam zu einer explosionsartigen Vermehrung von Algen. Die Enten mussten dort weg, weil sie das Problem noch verschlimmerten. Aber wohin mit über 100 Enten?


Da kam dem Besitzer die rettende Idee: Enten lieben Schnecken! Also nahm er die Enten und brachte sie auf die Felder. Die Enten leisteten ganze Arbeit und reduzierten die Schnecken so sehr, dass sie für die Ernte keine Gefahr mehr darstellten. Auch der Teich konnte sich mehr und mehr erholen. Es war also eine Win-Win-Situation. Auf diese rettende Idee kam dem Farmer nur über bewusste Beobachtung. Er nahm sich die Zeit die Dinge zu beobachten und zu begutachten, zu schlussfolgern und auszuprobieren.

Genauso war es auch in vielen anderen Bereich. Dieser Film ist wirklich sehr sehenswert und ich kann ihn nur empfehlen.

Und damit kommen wir auch zu Quintessenz:
Nachhaltigkeit ist für alle zum Vorteil!

Sie schließt brutales oder unüberlegtes Vorgehen aus. Sie geht quasi mit dem Flow.

Anfangs erwähnte ich, dass Nachhaltigkeit auch im Sein eine sehr große Rolle spielt. Hier können wir eine schöne Schleife zu der Entengeschichte herstellen. Eine Situation anzunehmen wie sie ist, kann die einzige Möglichkeit sein ein glückliches, ausgefülltes Leben zu führen. Jede Situation, die uns begegnet, und jeder Schicksalsschlag muss angenommen werden. Wir sehen im Hier und Jetzt vielleicht nicht den Sinn darin, aber es gibt ihn. Wir können vielleicht nur einen Teil der Geschichte erblicken, der Rest bleibt im Dunkeln. Es gehört ein gewisses Urvertrauen dazu, anzunehmen das uns letztendlich nichts wirklich Böses passiert. Auch der Tod gehört zum Großen und Ganzen dazu. Ohne Tod gibt es kein Leben. Es ist nur das Ende eines Abschnittes, auf das ein weiterer folgt.

Und mit Geduld tun sich plötzlich neue Wege auf und man erkennt dann vielleicht den größeren Sinn. Gib dem Leben die Chance eine Lösung zu finden. Diese Lösung wird nicht nur für dich alleine die Beste sein, sondern auch für die Menschen um dich herum, die Natur, die Tiere und die Welt als Ganzes.

Gott hat uns nach seinem Vorbild erschaffen. Jeder kennt diese Bibelstelle. Wenn wir sein Abbild sind, wie könnte es etwas geben, dass wir nicht schaffen? Das Einzige was wir tun müssen ist im Fluss des Lebens zu bleiben, achtsam und nachhaltig handeln.

Hier geht es zu Teil 2 und Teil 3 dieser Serie:

Fotos:
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