Weiße Schokolade mit Gojibeeren
Weiße Schokolade ist ein besonderer Genuss, doch viele industriell hergestellte Sorten enthalten unnötige Zusatzstoffe und viel Zucker. Mit diesem DIY-Rezept kreierst du eine weiße Schokolade, die nicht nur nachhaltig, sondern auch reich an wertvollen Zutaten ist. Mit der Zugabe von fruchtigen Gojibeeren wird diese Schokolade nicht nur ein Hingucker, sondern auch ein kleiner Power-Snack!
Hier kannst du dir das Rezept ausdrucken oder downloaden.
Warum DIY-Schokolade?
Industriell hergestellte Schokolade enthält oft unnötige Zusatzstoffe, viel Zucker und wird in Verpackungen geliefert, die nur schwer recycelbar sind. Mit der Herstellung deiner eigenen Schokolade hast du die volle Kontrolle über die Zutaten und kannst hochwertige, nachhaltige Produkte verwenden. Besonders die Kakaobutter verleiht der Schokolade eine seidige Textur und einen feinen Geschmack, ohne dass Palmöl oder andere Ersatzstoffe notwendig sind.
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Rezept
Zutaten:
- 80 g Kakaobutter
- 25 g Cashewkerne gemahlen
- 20 g Gojibeeren
- 1 vollen EL Mandelmus
- 25 g Agavendicksaft oder Kokosblütenzucker
- 1 kleine Prise Salz und ½ TL Vanille
Außerdem benötigst du:
- einen Topf
- eine Schüssel
- Stabmixer
- Schokoladenform oder ggf. Muffinförmchen
Zubereitung:
- Die Kakaobutter wird in einem Wasserbad langsam bei moderater Wärme geschmolzen. Man sollte sie auf keinen Fall über 42° erhitzen, weil sonst die gesunden Inhaltsstoffe verloren gehen.
- Wenn sie flüssig ist, fügt man die übrigen Zutaten (bis auf die Gojibeeren) hinzu und rührt sie mit dem Stabmixer so lange durch, bis sich alles gut vermischt hat. Die Gojibeeren rührt man am Schluss noch mit unter.
- Für mehr Cremigkeit kannst du den Mandelmusanteil erhöhen.
Schokolade in Förmchen: Die flüssige Schokolade kann man nun in Förmchen gießen, diese gibt es extra für Schokolade zu kaufen oder man benutzt – wie ich– Muffinförmchen, weil man nicht extra etwas kaufen mag. Die Förmchen sollte man vorher auf z.B. Holzbretter stellen, damit man sie dann bequem in den Kühlschrank stellen kann. Hier sollten sie 2 – 3 Stunden abkühlen und dann kann man seine Schokolade genießen.
Bruchschokolade: Man kann aber auch sogenannte Bruchschokolade herstellen. Hierfür wird die flüssige Schokolade auf ein Packpapier verteilt, das man zuvor z.B. in eine größere Auflaufform oder auf ein großes Brett gelegt hat. Es sollte nicht zu groß sein, so dass es in den Kühlschrank passt! Diese kann man nun noch z.B. mit gehackten Nüssen bestreuen (mein Favorit) oder gehackten Trockenfrüchten, Gewürzen usw. Nachdem sie im Kühlschrank ausgehärtet ist, wird sie grob zerbrochen. Dies eignet sich auch hervorragend als Geschenk. Schön verpackt macht so eine „bunte“ Bruchschokolade viel her. Seitdem ich davon weiß, mache ich meine Schokolade nur noch so.
Nachhaltigkeitstipps für die Zutaten
- Kakaobutter: Achte darauf, dass du fair gehandelte Kakaobutter kaufst, um sicherzustellen, dass die Produzenten gerecht entlohnt werden und umweltfreundliche Anbaumethoden unterstützt werden.
- Cashewkerne & Gojibeeren: Kaufe deine Zutaten immer aus nachhaltiger Landwirtschaft, mindestens in Bio-Qualität.
- Süßungsmittel: Wähle nachhaltige Alternativen wie Ahornsirup oder Kokosblütenzucker, die weniger stark verarbeitet sind als raffinierter Zucker.
- Verpackungen vermeiden: Kaufe die Zutaten möglichst in Unverpackt-Läden oder in größeren Mengen, um Verpackungsmüll zu minimieren.
Fazit
Selbstgemachte weiße Schokolade mit Gojibeeren ist nicht nur eine bewusste Entscheidung für den Gaumen, sondern auch ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit in deiner Küche. Mit wenigen Zutaten und einfachen Schritten kannst du Schokolade herstellen, die nicht nur köstlich ist, sondern auch ohne fragwürdige Zusatzstoffe und umweltschädliche Verpackungen auskommt. Probiere es aus und genieße den feinen Geschmack von Kakaobutter und Co. – besser für dich und besser für die Umwelt!
Foto:
canva.com