Mandelmus selbst gemacht
Mandelmus ist eine köstliche, cremige Zubereitung aus Mandeln, die nicht nur reich an gesunden Fetten, Proteinen und Vitaminen ist, sondern auch eine vielseitige Zutat in der Küche darstellt. Ob als Brotaufstrich, als Basis für Saucen, Schokoladen oder als gesunde Ergänzung zu Smoothies – Mandelmus hat eine feste Rolle in der nachhaltigen Küche verdient.
Hier kannst du das Rezept ausdrucken oder downloaden.
Und das Beste daran? Du kannst Mandelmus ganz einfach selbst herstellen! In diesem Beitrag erfährst du Schritt für Schritt, wie du Mandelmus herstellst und worauf du dabei achten kannst.
Zutaten und Vorbereitung
Für ein hochwertiges Mandelmus benötigst du nur eine einzige Zutat: Mandeln! Optional kannst du je nach Geschmack ein wenig Salz oder andere Gewürze hinzufügen, doch reines Mandelmus lässt sich idealerweise aus puren Mandeln herstellen. Eine typische Menge für den Hausgebrauch sind etwa 250–300 Gramm Mandeln, um ein Glas Mandelmus zu füllen.
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Herstellungsschritte für selbstgemachtes Mandelmus
- Mandeln rösten (optional): Um das Aroma der Mandeln zu intensivieren, kannst du sie vor dem Verarbeiten rösten. Verteile sie auf einem Backblech und röste sie bei 150 °C im Ofen für etwa 10–15 Minuten. Durch das Rösten wird das Mandelmus besonders aromatisch und lässt sich leichter verarbeiten, da sich das Öl in den Mandeln besser löst. Achte darauf, dass die Mandeln nicht zu dunkel werden, da sie sonst bitter schmecken könnten.
- Abkühlen lassen: Nach dem Rösten die Mandeln vollständig abkühlen lassen. Dies ist wichtig, um die Verarbeitung in einem Mixer oder einer Küchenmaschine zu erleichtern.
- Mandeln mixen: Gib die Mandeln in einen leistungsstarken Mixer oder eine Küchenmaschine und verarbeite sie zunächst auf niedriger Stufe. Anfangs wird sich eine mehlartige Konsistenz ergeben. Erhöhe schrittweise die Geschwindigkeit, bis das Mandelöl freigesetzt wird und eine cremige Konsistenz entsteht. Dies kann einige Minuten dauern – geduldig sein lohnt sich!
- Konsistenz und Abschmecken: Sobald das Mandelmus die gewünschte Cremigkeit erreicht hat, kannst du es je nach Geschmack mit einer Prise Salz verfeinern. Falls du eine besonders flüssige Konsistenz bevorzugst, kannst du auch ein neutrales Öl, wie z. B. Sonnenblumenöl, hinzufügen, aber auch ohne zusätzliche Zutaten wird das Mandelmus schön cremig.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Selbstgemachtes Mandelmus lässt sich am besten in einem sauberen, luftdicht verschlossenen Glasbehälter aufbewahren. An einem kühlen Ort, wie dem Küchenschrank, hält es sich bis zu einem Monat – vorausgesetzt, du kannst so lange widerstehen! Wichtig ist, dass das Mus trocken und sauber entnommen wird, um eine lange Haltbarkeit zu gewährleisten.
Die kleinen Kraftpakete aus der Natur
Mandeln sind nicht nur lecker, sondern auch kleine Kraftpakete an Nährstoffen, die sich in vielen Rezepten und im Alltag positiv auf die Gesundheit auswirken können:
- Herzgesundheit: Mandeln enthalten herzgesunde, ungesättigte Fette, die dabei helfen, den Cholesterinspiegel zu senken. Studien zeigen, dass regelmäßiger Mandelkonsum die Werte von „schlechtem“ LDL-Cholesterin verringern und das Risiko für Herzkrankheiten senken kann.
- Reich an Antioxidantien: Die Haut der Mandeln enthält viele Antioxidantien, die Zellen vor oxidativem Stress schützen, welcher für Alterungsprozesse und Krankheiten verantwortlich ist.
- Proteinquelle für Muskulatur und Sättigung: Mandeln bieten eine gute Portion pflanzliches Protein und Ballaststoffe, die lange sättigen und den Blutzuckerspiegel stabil halten. Ideal also für eine ausgewogene Ernährung und für diejenigen, die ihren Eiweißbedarf pflanzlich decken möchten.
- Vitamin E für Haut und Haar: Mandeln sind besonders reich an Vitamin E, das die Haut vor freien Radikalen schützt und zur Gesundheit von Haut und Haaren beiträgt. Vitamin E ist ein starkes Antioxidans und wird auch mit einem verringerten Risiko für degenerative Erkrankungen in Verbindung gebracht.
- Kalzium und Magnesium für Knochen und Zähne: Neben Milch sind Mandeln ebenfalls eine tolle Quelle für Kalzium und Magnesium, was sie zu einer idealen Ergänzung für Knochen und Zähne macht.
- Unterstützung bei der Gewichtsregulation: Aufgrund ihrer sättigenden Ballaststoffe und Fette können Mandeln Heißhungerattacken vorbeugen und beim Abnehmen unterstützen, wenn sie in moderaten Mengen verzehrt werden.
- Blutzuckerkontrolle: Mandeln sind kohlenhydratarm und enthalten gesunde Fette und Ballaststoffe, die helfen, den Blutzucker nach den Mahlzeiten stabil zu halten. Besonders für Menschen mit Typ-2-Diabetes kann der Verzehr von Mandeln die Blutzuckerkontrolle verbessern.
Aber nicht vergessen: Mandelmus hat viele Kalorien. Wie bei allem macht die Menge den Unterschied!
Fazit: Der Geschmack der Nachhaltigkeit
Indem du Mandelmus selbst herstellst, sparst du Verpackungsmüll und verzichtest auf unnötige Zusatzstoffe. So hast du eine reine, nussige Delikatesse, die du mit gutem Gewissen genießen kannst. Mandelmus passt perfekt in die nachhaltige Küche und ist eine wertvolle Bereicherung für deine Rezepte.
Foto:
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